Finnland hat zwei verschiedene Bunkertypen im Gebrauch. Die älteren und derzeit noch am weitesten verbreiteten Bunker sind vom Enckell-Typ (nach dem damaligen Chef des Generalstabs Gen.lt. Enckell), welche mit einem Maschinengewehr ausgerüstet sind und auf Frontalfeuer ausgelegt. Sie können mindestens drei 150mm Einschläge aushalten. Ihre größte Schwäche sind die großen und nicht verschließbaren Schießscharten, wodurch die Gefahr von Schüßen hinein ausgeht. Sie werden aber auch heute noch gebaut, zur Absicherung der neueren Bunker.
Ergänzt werden diese Bunker seid 1930 durch den französischen Typ Casemate de Bourges. Diese Anlagen haben keine Schießscharten nach vorn, sondern nur zu den Seiten und nach hinten, und die Scharten waren durch "Flügel" aus Beton gegen Beschuss geschützt. Damit sind die "Casemate de Bourge"-Bunker durch Artillerie kaum zu verwunden, können aber nur Flankenfeuer schießen und sind nicht imstande, sich gegen einen Angreifer zu wehren, der direkt von vorn kommen. Sie benötigen also Deckung durch benachbarte Bunker oder Feldbefestigungen.
Größte Schwäche der Bunker ist, das sie nicht über panzerbrechende Waffen verfügen. Sie brauchen also stets Unterstützung von Außen, sollten Panzer angreifen.