Die Regierungsperiode von von Papen gipfelte in einer massiven Aufrüstung Deutschlands. Neue Rüstungspläne wurden erstellt und massiv in die Infrastruktur und die Industrie, vor allem die Stahl- und Rüstungsindustrie. Nach wenigen Monaten konnte man bereits erste Panzermodelle vorstellen und Flugzeuge einführen. Zudem gab es neue Waffen und bald eine Reichswehr, die die Millionen übersteigt. Das Flottenprogramm konnte ebenfalls als Erfolg abgestempelt werden, als die ersten neuen Zerstörer und U-Boote in dienst gestellt wurden. Des weiteren gibt es zu berichten, dass die Junkers Ju 52 3/m als Exportschlager in die gesamte Welt ausgeführt wird und besonders an Finnland und Ägypten deutsche Qualitätsware aus dem Rüstungsbereich verkauft wurde. Außerdem machte er sich für die Einrichtung einer deutschen Spezialeinheit stark
Sonst trat von Papen kaum aus dem Schatten seiner selbst und die nächsten Wahlen brachten den Zentrumspolitiker Brüning wieder an die Macht.
Die Regierung Brüning II
Brüning stoppte zunächst einen Teil des massiven Rüstungsprogrammes, um die knappen finanziellen Mittel der Republik nicht überzustrapazieren. Er leitete einen großen Teil der Investitionen an die Industrie um, welche mit dem Geld einen deutlichen Aufschwung erleben sollte. Innenpolitisch führte auch Brüning nicht viel neues ein, doch besonders in den außenpolitischen Belangen trat er in den Vordergrund. Zunächst konnte er wichtige Verträge mit Österreich erwirken, welche in einer engeren Zusammenarbeit beider Nationen gipfeln sollte. Außerdem wehrte er sich massiv gegen die von Österreich geforderte Angliederung der deutsch-Sudeten an Österreich.
Ein weiterer wichtiger Punkt seiner Außenpolitik war die massive politische und militärische Unterstützung Chinas im Japanisch-Chinesischen Krieg. Er schickte große Mengen Kriegsmaterial nach Asien und iniziierte ein Völkerbundembargo gegen Japan.
Am 31.Juli 1933 wurde Brüning auf offener Straße nach erfolgreichen Verhandlungen in Österreich brutal von Kommunisten ermordet. Der Fall wurde zwar offiziell aufgeklärt, doch viele Skeptiker glauben nicht an die Variante der Reichsregierung, es sei alles Teil einer Kommunistischen Revolution gewesen. In Folge des Anschlages auf Brüning wurden mehrere Kommunisten, angeblich Rädelsführer, zum Tode verurteilt.
In Folge dessen wurde die bestehende Reichsregierung aufgelöst und General Kurt Hammerstein-Equord nahm die Aufgaben des Reichskanzlers wahr, nachdem Vizekanzler Müller die Beteiligung am Mord vorgeworfen wurde.