Der Generalplans zur Stadterneuerung sieht die Umwandlung des moskauer Stadtbildes in den klassizistischen Sozialismus vor. Die Pläne einer Stadt im sozialistisch-klassizistischen Baustil wurden bereits Ende der 20er Jahre gefasst, zu Beginn der 1930er Jahre begann man mit dem Abreißen älterer Gebäude. Mit der Grundsteinlegung für den "Palast der Sowjets" im August 1933 begann die Umwandlung der Stadt. Für Leningrad gibt es ebenfalls einen Generalplan zur Stadterneuerung, dieser ist allerdings weit weniger drastisch und sieht nur geringe Änderungen vor. In einem Film wird für den Generalplans zur Stadterneuerung geworben.
Ein anderer Film zeigt die einzelnen Projekte auf.
Das Volkskommissaria für Innere Angelegenheiten überwacht und plant den Bau des "Palastes der Sowjets".
Vorgeschichte 1922 veröffentlichte Sergei Kirow, Parteifunktionär in Leningrad, seine Pläne für das Bauvorhaben auf dem 1. Parteitag der KPdSU (B). Es dauerte allerdings 9 lange Jahre, bis alle nötigen Planungen und Vorbereitungen abgeschlossen waren. Ursprünglich war die Gorki-Straße im Zentrum Moskaus als Baugrund gedacht, doch damals bildete sich eine Bürgerbewegung der Anwohner, die keinesfalls ihre Wohnhäuser verlassen wollte. Daher wurde ein neuer Platz gewählt, und zwar direkt an der Moskwa. Dafür wurde die 1883 errichtete Christ-Erlöser-Kathedrale im Jahre 1931 abgerissen. Wie sich allerdings herausstellte war der Untergrund an der Moskwa nicht fähig, ein solch großes Bauwerk zu tragen. Deshalb begannen die Bauarbeiten nicht wie geplant, und es kam erneut zu einer hitzigen Debatte über einen neuen Baugrund. Schließlich setzte man sich über die Proteste der Moskowiten hinweg und riss die Gebäude der Gorki-Straße ab. Die Anwohner erhielten neue Wohnungen ganz in der Nähe. Am 17. August 1933 begannen die Bauarbeiten am "Palast der Sowjets" nach elfjähriger Vorbereitungs- und Planungszeit!
Das Gebäude Am Fuße des Gebäudes soll sich eine Haupthalle befinden. Die Haupthalle gliedert sich in zwei Sääle, der große Saal bitetet Platz für 20'000 Personen, der kleine Saal hat 6'000 Sitze. Neben diesen beiden Säälen sind 4 Konferenzräume vorgesehen. In den oberen Etagen des Palastes werden Bibliotheken mit einem Bestand von 500.000 Büchern vorgesehen. Desweiteren soll es in dem Gebäude Cafes und Restaurants geben. Auf dem Gebäude selbst soll eine, aus Aluminium und Chromstahl bestehende Leninstatue thronen. Vorerst ist eine Höhe von 57 Metern vorgesehen, es gibt aber auch Pläne für eine 75 Meter hohe Lenin-Statue. Mit einer 57 Meter hohen Leninstatue würde das Gebäude eine Höhe von insgesamt 415 Metern erreichen.