Der Reichskanzler General Kurt von Schleicher gibt den Befehl an die Wehrmachtsführung heraus, spätestens zum 01.01.1934 bereit für die Remilitarisierung und die damit verbundene Wiederbesetzung des Rheinlandes zu sein. Hierfür sollen etwa 30.000 Soldaten die Grenzen des Demilitarisierten Gebietes überschreiten und provisorische Kasernen und Stützpunkte einrichten. Ebenso wird die Grenze nach Frankreich und Belgien wiederbesetzt.
Im gleichen Zug soll auch die Wiederaufrüstung der Wehrmacht bekannt gegeben werden, ebenso wie den Aufbau einer Luftwaffe. Jedoch soll die Panzerforshcung und -produktion weiter geheim gehalten werden.
Das Projekt der Remilitarisierung soll Generalleutnant Ludwig Beck übernehmen, welcher mit Wirkung von heute zum Dienstgrad befördert wird.
Die politisch-historische Abteilung der Wehrmacht schätzt die Reaktion der Westmächte im Falle der Remilitarisierung als passiv ein. Die Wiederbesetzung sollte man mit dem "Selbstbestimmungsrecht aller Völker" begründen, einem der wichtigsten Punkte des Völkerbundes und der Westalliierten. Würde man gegen die deutsche Selbstbestimmung ein Veto einlegen, wäre das politisch ein eindeutiges Zeichen der Westmächte, allen vorran Frankreich und das VK, ebendieses Selbstbestimmungsrecht offen zu missachten. Das würde wohl auch in anderen möglichen Konfliktherden Europas ausreichende Auswirkungen nach sich ziehen. Man erwartet lediglich Protestnoten aus dem VK, Frankreich, den BeNeLux-Staaten sowie möglicherweise Spanien, Polen und der CSR.
Eine militörische Intervention der Westmächte wird völlig ausgeschlossen, die Alliierten werden keinen Krieg vom Zaun brechen wollen, nur weil deutsche Soldaten durch Deutschland marschieren. Die Bekanntmachung der Aufrüstung sowie der existierenden Luftwaffe werden wohl ähnliche Reaktionen auslösen.