Die aufständische Marine ist kurz vor Great Yarmouth. Mit Leuchtsignalen und Telegrammen bitten sie die englische Marine um Aufnahme, aber auch um Unterstützung.
[d=Telegramm]Admiral Jakop von der Lippe zu Hafen Great Yarmouth
Hier Flotte der norwegischen Aufständischen - STOP - bitten um Ankerplatz - STOP - Flotte: 200 Mann und Offiziere, 1 Zerstörer, 1 Torpedoboot, 1 U-Boot, 3 Hilfs-Patrouillenbooten - STOP - bitten ebenso um Unterstützung - STOP - Admiral von der Lippe.[/d]
Dem norwegischen Admiral wird mitgeteilt dass beschädigten Schiffen laut internationalem Recht ein Ankerplatz zugesichert werden muss wenn die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt ist. Schiffe die geringe Beschädigungen aufweisen können für bis zu 72 Stunden aufgenommen werden bevor sie den Hafen wieder verlassen müssen. Alle anderen Schiffe können nicht aufgenommen werden, es sei denn die Mannschaften würden sich bereit erklären interniert zu werden und die Schiffe in britische Hände zu geben.
[OT. Ich mach mal hier weiter, schließlich passt's ja auch von der Thematik.]
Die Norweger ankerten in Great Yarmouth. Sie füllten ihre Vorräte auf und führten einige Reparaturen durch. Admiral von der Lippe hatte einen klaren Auftrag. Er soll die Engländer überzeugen im Kampf mitzumischen. Er marschierte unbeirrt zum Hafenmeister und bestätigte seine Ankerung. Dann aber ging es schnurrstraks Richtung Rathaus. Admiral Jakop von der Lippe wollte dort so schnell wie möglich auf einen hohen Beamten treffen, um Unterstützung zu erbitten.
Im Rathaus wird Admiral von der Lippe gemeinsam mit den höheren Offizieren der Flotte von der örtlichen Polizei festgesetzt. Nach etwa einer halben Stunde treffen mehrere britische Militärs ein, die der norwegischen Flottenführung mitteilen dass diese sich, ebenso wie die restlichen Schiffsbesatzungen, ab sofort als interniert zu betrachten haben. Als nächstes wird Admiral von der Lippe zu General Aylmer Sesson gefahren. Sesson wird von der Lippe zu den genauen Umständen seiner Flucht und der seiner Flotte verhören, ihm kann der norwegische Admiral auch seine Anliegen unterbreiten.
Admiral von der Lippe war mehr als iriitiert. Da war er auf Mission Verbündete zu gewinnen und nun war er selbst ein Gefangener. Dann traf er auf General Aylmer Sesson. Er schien die letzte Rettung zu sein. Leicht verbeugend traf er auf ihn und ließ ihn sprechen. Er war höchst vornehm um diesen zu beeindrucken.
General Sesson bot Admiral von der Lippe etwas zu rauchen und zu trinken an, nachdem sie sich in seinem Büro gesetzt hatten. Dann begann Sesson mit der Befragung.
"Nun, Mister von der Lippe, allen Anschein nach sind Sie mit ihrer kleinen Flotte aus Norwegen geflohen. Dann ist die Lage der Aufständischen also tatsächlich so schlecht wie uns berichtet wird?"
von der Lippe lehnte außer einem Glas Wasser alles ab.
"Vielen Dank, General. Zu freundlich. Dennoch, Sie wissen es bereits, die Lage Norwegens ist ernst. Die stolze norwegische Demokratie wurde von den skandinavischen Tyrannen vernichtet. Zwar weiß ich, dass wir einige Städte erobern konnten, aber, wenn die Skandinavier ersteinmal mobilisiert haben, ist es wahrscheinlich nicht möglich, Norwegen wieder zur Freiheit zurückzuführen. Die Lage ist prekär, aber mit der richtigen Unterstützung können wir die freiheitliche und friedliebende Demokratie Norwegens wieder zurückführen."
"Der norwegische König hat sich den Finnen und Schweden gebeugt, die immerhin von der norwegischen Regierung um Hilfe gebeten wurden - zumindest behaupten dass die Okkupanten. Aber dieses Hirngespinst eines Staates Skandinavia hingegen ist doch lächerlich. Ich gehe fest davon aus dass die internationale Staatengemeinschaft einen solchen Staat niemals akzeptieren wird."
"Das sehe ich ähnlich. Dennoch bedarf es tatkräftiger Unterstützung von vielen Seiten[er meinte natürlich England^^], um diesen Wahnsinn zu stoppen. Die Tyrannei der Skandinavier werden in Norwegen nicht halt machen. Natürlich werden sie die vollständige Vereinigung verkünden, aber der Anspruch auf Dänemark, die gesamte Ost- und Nordsee wird stetig wachsen. Skandinavien, das kann von Estland bis Island reichen, wenn man sie nicht jetzt stoppt!" von der Lippe nahm einen Schluck aus dem Glas und erhoffte sich positive Antwort des Generals.