Sorry, hatte ZP (Zentraleabschlussprüfung) musste da noch zu lernen. Aber jetzt kann ich posten und playen.
Name des Staates:
Zweite Republik Spanien
Staatsform:
Republik
Staatsoberhaupt:
Manuel Azaña
Einwohnerzahl:
ca. 35 Millionen
Fläche:
504.645km²
Landessprachen:
Spanisch, verschiedene Regionalsprachen
Hauptstadt:
Madrid
Geschichte:
Nach dem Abflauen der Konjunktur während der Weltwirtschaftskrise 1929 scheiterte auch die Diktatur Primo de Riveras, die sich zum Ziel gesetzt hatte, das Regime der Restaurationszeit entweder wesentlich zu verbessern oder ganz zu ersetzen. Nach seinem Scheitern 1930 und einem kurzen Intermezzo unter General Berenguer war schließlich auch die Monarchie am Ende. Mit dem Pakt von San Sebastián, der von zwei ehemaligen monarchistischen Politikern- Miguel Maura und dem Großgrundbesitzer Niceto Alcalá Zamora - vorangetrieben wurde, hatte die republikanische Bewegung an Zugkraft gewonnen, während die alte Ordnung mehr und mehr an Prestige verloren hatte. Nach einem misslungenen republikanischen Militärputsch im Dezember 1930 kam es im April 1931 zu landesweiten Gemeindewahlen, die allgemein, auch von den Anhängern der Monarchie, als klares Votum gegen das Ancien Régime interpretiert wurden. Die ersten Teilergebnisse hatten zwar noch eine scheinbar deutliche Mehrheit der Monarchisten erkennen lassen, welche laut den Memoiren des monarchistischen Ministers Hoyos - zum Zeitpunkt der Ausrufung der Republik - viermal mehr Sitze gewonnen hätten. Dies war allerdings zum Teil einer Regelung (Artikel 29) geschuldet, die in manchen Gemeinden die Mandate ohne Wahl vergab, was zu 90% den Monarchisten zugute kam. Im Gesamtergebnis kamen die Republikaner laut dem Historiker Javier Tussell auf 48,8% der Kommunalmandate und gewannen die Mehrheit in 41 von 50 Provinzhauptstädten (in Madrid übertrafen sie das Ergebnis der Monarchisten um das Dreifache, in Barcelona um das Vierfache). Der monarchistische Politiker Marqués de Hoyos kommentierte den Wahlausgang wie folgt: "Die Nachrichten, die aus den wichtigen Dörfern kamen, waren ebenso katastrophal wie die aus den Provinzhauptstädten."
Angesichts dieser Ergebnisse proklamierte Alcalá Zamora am 14. April 1931 die neue Republik. Die Republik wurde vom Großteil der Bevölkerung überschwänglich begrüßt, da sie an die Demokratie große Hoffnungen knüpfte. Die Republik wurde als la niña bonita, „das schöne Mädchen“, bezeichnet. Auch Alfons XIII. erkannte im Wahlresultat ein Votum gegen die Monarchie und verließ - ohne formell auf seinen Thronanspruch zu verzichten - das Land. Am 17. April veröffentlichte die monarchistische Tageszeitung ABC sein Abschiedsmanifest, in dem es hieß: "Die abgehaltenen Wahlen ... führen mir klar und deutlich vor Augen, dass ich heute nicht mehr die Liebe meines Volkes habe. Mein Gefühl sagt mir allerdings, daß diese Verirrung nicht von Dauer sein wird(...)." Es gab keinen Widerstand gegen den Umsturz, was für die Geschichte Spaniens, in der politische Konflikte zumeist gewaltsam ausgetragen wurden, ungewöhnlich war. So kam es zu einem Regierungsbündnis zwischen den linksrepublikanischen Parteien und den Sozialisten des PSOE. Der Schriftsteller Manuel Azaña von der Republikanischen Aktion wurde zum ersten Ministerpräsidenten gewählt. Zamora besetzte das Amt des Staatspräsidenten.
Die Geburt der Republik fand in einer Phase statt, in der sich die liberale Repräsentative Demokratie in Europa in der Defensive befand. 1922 hatten die italienischen Faschisten die Macht ergriffen und 1925 das parlamentarische System endgültig ausschalten können. Die Verhältnisse in Frankreich verschlechterten sich, die Spannungen und Übergriffe nahmen zu. Noch schärfer waren die Konflikte in Österreich. Die deutsche Weimarer Republik, die für Spanien ein verfassungspolitischer Orientierungspunkt war, sollte 1933 praktisch schon nicht mehr existieren.
Aus der Wikipedia.
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