Im Grunde kann Polen ledeglich zwei Typen von Kampfpanzern in die Schlacht schicken:
TK3
Der TK-3 war ein typisches Produkt der Tanketten-"Bauwut" der 20er Jahre. Er war leicht, sehr klein und relativ schnell. Die Bewaffnung bestand aus einem einzigen MG welches der Kommandeur zu bedienen hatte. Die Panzerung war nirgends dicker als 8 mm. Für Langstreckenfahrten hatte dieser Panzer eine sehr interessante Methode. Der TK-3 zog ständig einen Anhänger mit sich. Dieser Anhänger konnte unter den Panzer gefahren werden und besaß normale, gummibereifte Räder. Dann wurden die Ketten des TK-3 entfernt und das Triebrad über einen Riemen mit der Achse des Anhängers verbunden. Zur Infanterieunterstützung noch brauchbar, rettete nichts diesen Panzer mit hauchdünner Panzerung und der Bewaffnung von einem MG nicht vor den deutschen Panzern 1939. Der TK-3 war ihnen hoffnungslos unterlegen.
Klassifikation: Tankette Bewaffnung: 1 MG Panzerung: 4 mm - 8 mm Gewicht: 2 Tonnen Motor: 40 PS Geschwindigkeit: 46 km/h Besatzung: 2 Mann Baujahr: 1931 Stückzahl: 300
7TP
Der 7TP war ein Lizenzbau des brit. Vickers-Armstrong von 1934. Der einzige Unterschied war der 110 PS Dieselmotor von Saucer. Der 7TP war somit der erste mit Diesel betriebene Panzer der Welt. Zuerst verfügte er über zwei Türme mit je einem MG pro Turm, später ging man dazu über, einen Turm mit 37 mm Kanone zu benutzen. Seine Panzerung war mit max. 17 mm etwas zu dünn. Trotzdem brauchte der 7TP den Kampf mit den dt. Panzer I oder Pz. II nicht zu fürchten. Seine 37 mm Anti-Panzer Kanone konnte die dt. Panzer ausschalten. Allerdings gab es zu wenige dieser Panzer und ihre Besatzungen waren überfordert mit der dt. Blitzkriegtaktik. Nach der Kapitulation Polens verwendeten die Deutschen soviele 7TP wie möglich - als Einheiten der lokalen Polizei und später als Zugmaschinen.
Klassifikation: leichter Kampfpanzer Bewaffnung: 37 mm Kanone 2 MG Panzerung: 7 mm - 17 mm Gewicht: 9 Tonnen Motor: 110 PS Geschwindigkeit: 37 km/h Besatzung: 3 Mann Baujahr: 1934 Stückzahl: 150