die drei großen Zeitungen der Niederlanden: Amsterdamer Tageblatt, Den Haager Runderschau und Holländischer Tag haben sich gemeinsam zu der Gemeinschaft "In den Niederlanden" zusammengeschlossen, wobei jede Zeitung unabhängig von den anderen noch souverän exestiert.
Die Titelgeschichte ist heute:
Regierung kauft Fokker
Das Parlament hat heute mit einer 61%igen Mehrheit beschlossen den Konzern Fokker zu erwerben und zu verstaatlichen. Dies ist auf großen Protest gestoßen, doch man beteuert es sei nur bis die Krise um ist. Die Arbeiter der Firma freuen sich nun über einen gesicherten Arbeitsplatz, doch ist er wirklich gesichert? Experten meinen hier verspekuliert sich unsere Regierung. Genaue zahlen wurden noch nicht bekannt, was diese Transaktion kosten darf. Wir werden Sie aber selbstverständlich auf dem Laufenden halten sobald mehr bekan.......
Den Haag Die Regierung hat heute die Gerüchte bestätigt es würde im Rahmen des sozialen Wirtschaftsprogrammes des Königreichs auch die Möglichkeit des Bürgergeldes in Betracht gezogen.
Das Bürgergeld. Eine alte aber dennoch fortschrittliche Idee. Bei diesem Unterfangen würden sämtliche Sozialversicherungen wegfallen, kein Arbeitslosengeld mehr, keine Rente. Statt dessen erhält jeder Bürger einen Monatlichen Festbetrag, egal ob er arbeitet oder nicht. Die Arbeiter und Angstellten würden dazu noch ihren Lohn obendrauf bekommen, der allerdings hoch versteuert wäre. Experten versichern, mit der Einführung des Bürgergeldes würde die Niederlande Millionengewinn durch Abbau von Bürokratie machen. Außerdem könnte das reguläre Einkommen der Arbeiterschaft auf bis zu 80% versteuert werden. Viele befürchten allerdings eine allgemeine Arbeitsunlust oder eine Inflation, wobei dies von dem meisten abgestritten wird. All dies wird sich bald zeigen, wenn die Regierung neue Bekanntgaben macht. Wir werden sie natürlich wie immer auf dem Laufenden halten, nicht nur was das soziale Wirtschaftsprogramm anbegeht. [...]
Der Vorstand der Anti-revolutionären Partei kündigte an, dass die Einführung des (revolutionären) Bürgergeldes gegen die römisch-katholischen Grundsetze der konservativen Regierung geht und ein Verstoß des Koalitionsvertrages wäre. Sollte es dennoch eingeführt werden würde er seine Partei aus der Koalition zurückziehen und ein neues Kabinett müsse geformt werden.
Experten finden dies Verhalten zwar vollkommen verständlich, allerdings dennoch lächerlich, da er sich dies nicht erlauben könne. In diesen Zeiten sind gerade die "revolutionären Pateien" auf dem Vormarsch und wenn auch nur irgendetwas neu geformt wird, es revolutionäre wird. Außerdem kann man gerade durch solche "Sozialreformen" die Stellung der Konservativen stärken.