Der Regierungschef Benito Mussolini ist seit nunmehr beinahe 10 Jahren der absolute und unangefochtene Führer des italienischen Volkes. Konflikte sucht er wo es geht zu vermeiden, sollte es allerdings dennoch zu Auseinandersetzungen kommen hat er stets das letzte Wort - mitunter zu seinen eigenen Ungunsten.
Außenminister Gian Galeazzo Ciano ist ein Günstling Mussolinis, noch recht jung, doch durchaus erfahren. Er hat, anders als die meisten Italiener, ein ruhiges Temperament und ist daher für die Verhandlung mit hochrangigen Politikern anderer Staaten qualifiziert.
Wirtschafts- und Finanzminister Guido Stravelli ist schwerlich als Faschist zu bezeichnen. Obwohl er klar der politischen Rechten zuzuschreiben ist, ist er doch eher Anhänger der alten monarchistischen Systeme. Seine daraus resultierende Loyalität für den König Viktor Emmanuel wurde ihm bereits manches mal zu einem Problem. Dennoch wird er aufgrund seiner wirtschaftlichen Kompetenzen weiterhin mit Mussolinis schützender Hand im Amte gehalten.
Innen- und Propagandaminister Federico Guidi ist als Anführer eines Trupps der Schwarzen Garden zu Anfang der 20er Jahre berühmt geworden. Dementsprechend ist sein Verhalten gegenüber jedes oppositionellen Aufbegehrens. Die Schläger-Mentalität von damals hat er nie wirklich abgelegt, er ist ein großer Bewunderer des Duces und oftmals der "Mann fürs Grobe", da er keinerlei Hemmungen kennt. Er steht dem Ökonom Stravelli aufgrund seiner fehlenden Loyalität zu Mussolini skeptisch gegenüber und ist als sein größter Gegenspieler zu betiteln.
Verteidigungsminister und Generalstabschef in einer Person ist Francesco Grazioli, ein unpolitischer Mann mittleren Alters, der allerdings Sympathien für Mussloni hegt. Seine militärischen Fähigkeiten sind ausgeprägt, allerdings teilweise nicht mehr zeitgemäß, weshalb er oftmals mit den progressiven Kommandanten der Teilstreitkräfte Alberto Pariani, Giuseppe Valle und Dominico Cavagnari aneinander gerät.
Bidlungs- und Forschungsminister Andrea Filglari ist, ähnlich wie Guidi, ein überzeugter Faschist der ersten Stunde. Der einzige Unterschied: Er arbeitet mehr mit Geschick und Ideen, als brachialer Gewalt. Dies qualifiziert ihn für die Rolle des Forschungsministers auf der einen, für die des Ministers für Bildung und Indoktrinierung auf der anderen Seite.