König Heinrich IV Ebnete Mitte des 17. Jahrhunderts, durch seinen Regierungsstil, ein Zeitalter des Absolutismus und er begründete auch die zentralistische Bürokratie, die bis heute in Frankreich herrscht. Unter König Ludwig XIV kam der Absolutismus zu seinem Höhepunkt und der König hatte die absolute Macht im Staat. Ludwig XIV baute die Bürokratie noch weiter aus, förderte die Wirtschaft sehr intensiv und investierte auch viel Geld in die französische Armee, welche dadurch zu einer der größten und fortschrittlichsten in Europa wurde und er vereinfachte auch das Rechtswesen. Durch die vier großen Kriege die er führte (Devolutionskrieg, Holländischer Krieg, Krieg gegen die Augsburger Liga und der Spanische Erbfolgekrieg), schuf er die heutigen Grenzen Frankreichs, aber verschuldete auch den Staat. Ebenso verfolgte er Hugenotten und Protestanten und so wurde die Katholische Kirche die dominierende in Frankreich. Schließlich kam Ludwig der XV, sein Urenkel an die Macht. Er konnte zwar die Blütezeit in Frankreich aufrechterhalten, verlor jedoch durch seine Teilnahme am siebenjährigen Krieg große Territorien in Übersee und Teile von Indien an England. Schließlich wurde sein Enkel Ludwig XVI mit 19 Jahren, 1774 der König von Frankreich. Er setzte eigene Reformen durch und gab dadurch „versehentlich“ den obersten Gerichtshöfen soviel Macht, dass der Adel und die Kirche ihm seine zukünftigen, eigenen Reformen zerstören konnten. Er verschuldete den Staat immer weiter und seine Sparmaßnahmen zeigten wenig Wirkung. 1789 jedoch erhoben sich die einfachen Bürger und Bauern endgültig und begannen die französische Revolution am 14. Juli mit dem Sturm auf die Bastille. Als Folge des ganzen wurde 1792 die erste französische Republik gegründet. 1799 ergriff Napoléon Bonaparte die Macht als erster Konsul und krönte sich 1804 zum ersten französischen Kaiser. Unter seiner Herrschaft konnte er die Gebiete Frankreichs weit in den Osten hinein, bis nach Preußen erweitern und er errang große Siege. 1813 jedoch verlor Napoléon die Völkerschlacht bei Leipzig und ging ins Exil nach Elba von wo aus er jedoch 1815 wieder zurückkehrte und erneut für 100 Tage die Macht in Frankreich an sich riss. Nach der Schlacht von Waterloo aber, ging Napoléon wieder ins Exil und Frankreich musste seine gesamten eroberten Gebiete nach Osten hin aufgeben, konnte jedoch seine vorherigen Grenzen einschließlich Elsass-Lothringen erhalten. Schließlich kamen nacheinander Ludwig XVIII, Karl X und Louis-Philippe auf den französischen Thron. 1848 gab es erneut eine Revolution und Louis-Philippe wurde gestürzt woraufhin Louis Napoléon Bonaparte, ein Neffe Napoléons, zum Präsidenten der neugegründeten zweiten Republik gewählt wurde. Er ernannte sich 1852 zum Kaiser Napoléon III. 1870 wurde aber sein Kaiserreich wieder zerstört und er geriet nach dem Deutsch-Französischen Krieg in preußische Gefangenschaft. Es wurde, nach heftigen Straßenkämpfen in Paris gegen die Kapitulation Frankreichs, die dritte französische Republik gegründet. 1905 wurde die völlige Trennung von Staat und Kirche vollzogen. Nach dem Sieg im ersten Weltkrieg, mit 1,5 Millionen Verlusten an Soldaten, wurde Elsass-Lothringen wieder an Frankreich angegliedert und es gehörte zu den alliierten Siegermächten. Dies prägte weiter den Nationalstolz Frankreichs. Schließlich wechselten die Regierung sehr schnell bis Albert Lebrun zum Präsidenten gewählt wurde. Dieser versucht nun Frankreich in eine sichere Zukunft zu lenken.
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