"Das alles sind gewiss berechtigte Forderungen, doch sollten wir nicht aus den Augen verlieren, dass unser Französischer Freund gewiss eine Art Gegenleistung verlangt. An was hatte Ihre Regierung dabei gedacht, Herr Krassmann?"
" Frankreich würde die Kosten auf ein Drittel herunterschrauben wenn Deutschland und Österreich einen Vertrag des Nichtangriffes unterschreiben würden. Ich meine für alle Europäischen Staaten. Die Forschung und Entwicklung geben wir frei aber die Truppengrenze bei Österreich darf 36.000 Mann nicht überschreiten und bei der Weimarer Republik möchte ich Persönlich mit einem Verträter im Oktober besprechen. Forderung gegenüber Österreich zuerst einen Besuch des Kanzlers Dollfuß in Wien für weiter Gespräche mit mehreren Nationen."
"Das sind sehr großzügige Angebote, wobei natürlich bereits ein Nicht-Angriffs-Pakt zwischen Ihren Staaten besteht, da Sie alle Völkerbundsmitglieder sind. Eine Bestätigung dessen wäre aber sicherlich der Stabilität in Europa förderlich.
Doch bitte ich Sie beide zu bedenken, dass nicht nur Sie, sondern auch das Vereinigte Königreich, sowie Italien, einer Lockerung der Verträge zustimmen müssen, auch wenn Sie gewiss keine allzu großen Bedenken haben werden, falls Sie, Herr Doumer, und die Französische Republik, die ja die schärfsten Verfechter eines derart harten Vertrages waren, sich für eine derartige Lockerung aussprechen sollten."
"Ich denke gegen einen Nicht-Angriffspakt würden wir nichts haben. Auch Deutschland nicht. Was uns nur noch auf den Nägel brennen würde(das sagt man doch so, oder?), sind die öffentlichen Verträge zwischen Deutschland und Österreich. Herr Doumer?"
" Es kommt darauf an im welchen Bereich sich diese Beziehungen bewegen. Einem Militärischen Bündniss wären wir sehr dagegen und würde uns auf andere Gedanken bringen. Es würde mich freuen wenn wir alle mit den anderen Staaten zusammensetzen und es mit einander Besprechen. Später dann in den USA eine Unterzeichnung machen. Was meinen sie dazu?" Doumer sah Phillips und Krassmann an und schreibt einige Zeilen auf sein Papier.
"Eine entsprechende Konferenz in den Vereinigten Staaten haben wir ja bereits zuvor befürwortet, und mit der Unterstützung Frankreichs würde sich wohl vor allem das Vereinigte Königreich davon überzeugen lassen den Milderungen der Verträge zuzustimmen. Allerdings würden wir auch gerne eine Diskussion über den weiteren Status des Sudetenlandes mit allen Beteiligten, sowie den Siegermächten aus dem Großen Krieg, führen."
Bei den letzten Worten nickte er Krassman freundschaftlich zu.
"Nun, ich persönlich fande diese Konferenz nicht als sinnlos. Immerhin haben wir als Vorverhandlungen entscheidende Probleme besprochen. Gegen eine Erweiterung der Konferenz in den Vereinigten Staaten von Amerika würde ich ebenfalls zustimmen."
[OT: Ich schlage vor diese Verhandlungen für nicht existent zu erklären, da die Weimarer Republik Österreich keine Genehmigung erteilt hat in seinem Namen zu sprechen. Ist nicht als Angriff auf dich gemeint, Ösi.]
[OT: Es gab nur eine indirekte Genehmigung. Außerdem waren dies nur Vorverhandlungen.]
Krassmann beendete das Treffen mit einem Kaiserschmarn. Er fügte noch hinzu. "Meine Herren. Diese Vorverhandlungen waren sehr erfrischend. Ich freue mich auf die beschließenden Verhandlungen in den Vereinigten Staaten. Auf Wiedersehen."