Die zum größten Teil veraltete Flotte der Reichsmarine wird Monat für Monat immer weiter durch modernere Boote und Schiffe ersetzt - zumindest an die Bestimmungen des Versailler Vertrages angelehnt.
Darin liegt allerdings das Größte Problem, dieser Vertrag verhindert eine Aufrüstung der Flotte nach modernen Maßstäben. Nichtsdestotrotz müssen mehr und mehr alte Schiffe ausgemustert werden, zu ihnen gehören 4 der 5 Linienschiffe der Braunschweig-Klasse, welche bereits 1918 maßlos veraltet waren und nur durch Modernisierungen in der Marine gehalten werden konnten. 1 weiteres dieser Linienschiffe sowie 3 Linienschiffe der Deutschlandklasse sind noch im Dienst, nähern sich jedoch auch ihrer Ausmusterung, sofern Ersatz angeschafft werden könnte, welcher in Form der Panzerschiffe bereits in Bau ist.
Bei den kleinen Schiffen sieht es ähnlich aus, die kleinen Kreuzer wurden bereits in den 20er Jahren ausgemustert und durch moderne leichte Kreuzer ersetzt, welche Ihren Pendants anderer Marinen in nichts nachstehen. Bei den Torpedobooten und Zerstörern sieht es anders aus - viele neue Schiffsklassen laufen unter Decknamen, weil sie sonst den Bestimmungen nicht entsprechen würden. Doch die Flotte benötigt dringend den Ersatz der alten Boote.
Nach der Braunschweig, welche an Finnland verkauft wurde, werden nun wohl auch die alten Torpedoboote der Reichsmarine außer Dienst gestellt werden. Durch die Indienststellung der neuen Schiffe der 1934-Klasse sind sie nun auch in der Reichsmarine total veraltet.
Die Großen Torpedoboote G 7 sowie G 8 werden für Finnland bereitgestellt und der Raum für Munition, Fracht und Lebensmittel freigeräumt. Das Große Torpedoboot S 23 wird für Österreich bereitgestellt.
Die 8 U-Bootszerstörer UZ 27, UZ 28, UZ 29, UZ 34, UZ 35 sowie UZ S 15, UZ S 17 werden ausgemustert, über ihren Verbleib wird später entschieden. Entweder werden sie verkauft oder wohl als Minenboote umgebaut.