Name des Staates: Estados Unidos Mexicanos ( Vereinigte Mexikanische Staaten)
Staatsform: Präsidiale Bundesrepublik
Staatsoberhaupt: Pascual Ortiz Rubio
Einwohnerzahl: 16.553.000 (1930)
Fläche: 1.972.550 km²
Landessprachen: Spanisch
Hauptstadt: Mexiko-Stadt
Geschichte: In den Jahren 1517 und 1518 erreichen die ersten spanischen Expeditionen unter Francisco Hernández de Córdoba und Juan de Grijalva die Halbinsel Yucatán. Die neu „entdeckten“ Hochkulturen und die reichlichen Goldgegenstände machen die tierra firme, das Festland, für die Spanier interessant. In den Jahren 1519 bis 1521 gelingt es Hernán Cortés, das so genannte Azteken-Reich mit Hilfe zahlreicher indigener Verbündeter zu stürzen. Das heutige Mexiko wird zum Vizekönigreich Neuspanien. Siehe dazu Spanische Eroberung Mexikos.
Unabhängigkeitskriege und Revolution
Im Jahre 1810 wurde die Unabhängigkeit von Spanien erklärt, die einen langen Krieg nach sich zog, der 1821 zur endgültigen Unabhängigkeit führte. Erstes Staatsoberhaupt der jungen Nation war Agustín de Iturbide, der das Land ab 1822 als Kaiser regierte. Bereits 1823 musste er nach einem Militäraufstand abdanken und Mexiko wurde zur Republik. Bald verlor das mexikanische Gebiet an Größe - durch Abspaltungen an Guatemala, durch Verkauf an die USA und durch eine US-Invasion (siehe auch Mexikanisch-Amerikanischer Krieg). Nordamerika am Ende des 19. Jahrhunderts
In den 1860ern stand das Land unter der Besetzung durch Frankreich, das in dieser Zeit den Kaiser Maximilian I. (Habsburg) einsetzte. Präsident Benito Juárez, der mit Hilfe der USA die Franzosen aus dem Land vertrieb, beendete endgültig die Ära des mexikanischen Kaiserreiches durch die Hinrichtung Maximilians.
Die lange Diktatur Porfirio Díaz’ führte 1910 zur Mexikanischen Revolution und 1911 zu seinem Rücktritt. Die revolutionären Kräfte besiegten die Armee, verloren sich aber in internen Streitereien, die das Land 20 Jahre lang in ständiger Unruhe hielten. Am Ende der Revolution kontrollierte die Partei Partido Nacional Revolucionario (PNR) (Name 1929-1938) Das Land.
Erster Weltkrieg Im Januar 1917 versuchte Deutschland, Mexiko als Verbündeten gegen die USA zu gewinnen, falls diese auf Seiten der Alliierten in den Ersten Weltkrieg eintreten sollten - Mexiko sollte seine 1848 verlorenen Gebiete zurückerhalten. Das geheime Telegramm wurde allerdings von britischer Seite abgefangen und führte letztlich zum Kriegseintritt der USA. Mexiko blieb bis Kriegsende neutral.
Seit dem 5. Februar 1930 amtierte Pascual Ortiz Rubio als Präsident von Mexiko. In wirklichkeit aber Regiert wie er sich selbst nennt „Jefe Maximo de la Revolucion“, Plutarco Elías Calles der von 1924-1928 Staatspräsident von Mexiko war und 1929 die Partei (PNR) gründete. Die Einheitspartei Mexicos.