Österreichs Kanzler stellt 2 große Reformen der Öffentlichkeit vor Dollfuß trat noch am Abend des 28.08.1932 vor die Presse. An diesem Tage erreichte ihm ein Reformvorschlags Krassmanns, des österreichischen Außenministers, der noch heute durch den Bundestag durchkam.
"Meine sehr geehrten Damen und Herren. Ich möchte Ihnen heute zwei Reformen vorstellen. Einerseits eine Schulreform. Wir möchten die sozialschwächeren nicht mit schlechter Ausbildung demütigen, sondern intellegente Köpfe fördern. Daher führen wir ein dreigliedriges Schulsystem ein, welches nach Leistung jedes einzelenen Schülers angenommen werden kann und muss. 9 Jahre Schulausbildung ist Pflicht. Wenn Sie genauere Informationen möchten, so können sie diese im Innenministerium begutachten.
Andererseits eine Minderheitenreform. 1920 wählten die Kärten-Slawen und andere nicht-Deutsche uns als Beschützer und kamen in unser Reich. Wir versprachen Ihnen Ihre Kultur weiterausleben zu dürfen. Doch bis heute haben wir nichts getan um dieses Versprechen einzuhalten. 1. Alle Ortsschilder in Kärnten werden zusätzlich mit slawischer Sprache beschildert. Die Schrift ist zwar kleiner als die Österreichisch-Deutsche, dennoch möchten wir die Landessprache respektieren. In Burgenland werden die Schilder mit kroatisch und ungarisch erweitert. 2. Ebenfalls erhalten die Minderheitenschüler als Wahlfach Ihre Landessprache. Dennoch haben sie die Pflicht allgemeine Schulen 9 Jahre zu besuchen und deutsch zu erlernen. Falls es Professoren aus den Minderheitengruppierungen geben wird, so können auch bald Sitzungen auf slawisch, ungarisch oder kroatisch abgehalten werden. Reformen hin, Reformen her. Entscheidend ist, wir haben nun einen Schritt auf unsere Mitbürger getan, nun liegt es an Ihnen dies zu nutzen. Wenn wir merken, die Reformen werden angenommen, so könnten weitere folgen. Ach, noch etwas: Die Straßen zwischen unseren Nachbarländern werden ausgebaut und verbessert. Damit soll ein Urlaub im gleichsprachigen Nachbarland schneller ermöglicht werden. Ebenfalls dient es zur Verbesserung der Infrastruktur sowie zur Ankurbelung der lokalen Wirtschaft."