Hier wird die wirkliche Lage der Sowjetunion geschildert. Diese ist objektiv und in keinster Weise von Propaganda beeinflusst, aber der Bevölkerung oder dem Ausland nicht bekannt.
Nach dem Erlass gegen den Diebstahl von Kolchoseeigentum wird verfasst, dass nicht die Kulaken sondern die Bauern selbst sich mit den Diebstählen am Staat rächen wollen. Die wütenden Bauern stehlen alles, nur um ihre Wut heruauszulassen. Von Halmen über Räder bis zu einzelnen Nägeln.
Kannibalismus
Dem Geheimdienst sind einige Fälle von Kannibalismus im Raum Kiew bekannt geworden.
Die Sowjetführung ist mit der sowjetischen Aufrüstung zufrieden.
Stimmung der Bevölkerung
Die Hungerkatastrophe in der Ukraine wurde der sowjetischen Bevölkerung weitesgehend verschwiegen. Das Volk steht größtenteils hinter Stalin, dies jedoch eher aus Angst vor Repressalien als aus Überzeugung. Denn es kann jeden treffen. Verkauft man alte Möbelstücke an seine Freunde gilt man als "Spekulant", beschädigt man versehentlich Volkseigentum findet man sich vor dem Gericht wieder. Als "Saboteur".
Lohnsenkungen und Versorgungsengpässe, ausgelöst durch die Hungersnot in der Ukraine und Kasachstan, führen zu leichter Verstimmung der sowjetischen Bevölkerung. Durch verschiedenste Gegenmaßnahmen konnten die langen Schlangen vor den Lebensmittelläden allerdings zunehmend abnehmen.
Industrialisierungsrausch
Langsam bildet sich erneut eine Opposition mit dem Ziel, Stalin zu entmachten. Nachdem durch den Industrieprizess von 1930 die erste Opposition zerschlagen werden konnte (Alle Angeklagten sitzen in Haft) muss nun erneut gehandelt werden.