Im Kampf um Afrika gewann die Krone nicht nur viele, sondern Bevölkerungs- und Rohstoffreiche Kolonien. Ganz im Süden liegt das Dominion Südafrika, das mit Namibia die Südafrikanische Union bildet. Dieses Dominion besitzt gegenüber der britischen Monarchie weitgehende Autonomie und schöpft die ressourcenreiche Region so gut es geht aus.
Weiter nördlich liegt das vor allem wegen seines Diamantenreichtums wichtige Betschuanaland. Das Protektorat wird von Mafeking an der Grenze zur Südafrikanishen Union regiert. Neben den funkelnden Edelsteinen wird hier auch Gold abgebaut und Vieh gezüchtet.
Zwischen Mosambik und Angola liegt das ehemals vereinigte Rhodesien, heute Süd- und Nord-Rhodesien. Von Salisbury und Livingstone werden beide seiten des Zanzibar regiert. Als Kornkammer Afrikas bekannt sind diese beiden Kolonien vor allem für die Versorgung der übrigen Kolonien verantwortlich. Aber auch andere Bodenschätze machen diese Kolonien bedeutsam. Viele Kolonialisten fordern seit Ende des letzten Jahrzehnts die Zusammenlegung beider Rhodesiens mit dem benachbarten Njassaland. Diese Pläne stehen noch im Ungewissen.
An der Ostküste liegen die Kolonien Kenia, Sansibar, Tanganjika und Uganda. Kenia ist seit Ende des letzten Jahrhunderts Kolonie der Krone, die übrigen Regionen kamen nach der Niederlage des Deutschen Reiches unter die Verwaltung des Königreichs. Vor allem Kaffee wird in diesen Kolonien angebaut und in die ganze Welt verschifft.
Im Westen Afrikas liegen die Kolonien Gambia, Sierra Leone, Goldküste und Nigeria vertreut am Atlantik. Sie bilden neben wirtschaftlichen vor allem strategische Stützpunkte auf dem Weg vom Königreich an die Kapkolonie.