Die wohl erfolgreichste Sportart ist der Luxemburger Radsport. So siegte bereits vier Mal ein Luxemburger bei der Tour de France. Dies waren:
François Faber 1909 (der erste Nicht-Franzose, der die Tour de France gewann) Nicolas Frantz 1927, 1928
Leichtathletik
Luxemburg brachte einen Olympiasieger der Leichtathletik hervor. Michel Théato (* 22. März 1878 in Luxemburg; † 1919 in Paris) holte bei den Olympischen Spielen 1900 in Paris im Marathonlauf Gold. Sein Sieg wird jedoch bis heute dem Medaillenspiegel Frankreichs zugerechnet.
Fußball
Die am meisten verbreitete Sportart in Luxemburg ist Fußball, welcher nur auf Amateurniveau gespielt wird.
Fédération Luxembourgeoise de Football
Gründung: 22. November 1908 FIFA-Beitritt: 13. März 1910 Hauptsitz: Mondercange
Geschichte
Ende 1906 wurde der erste Fußballclub in Luxemburg, CS Fola Esch Football an Lawn Tennis Club, gegründet, bereits knapp zwei Jahre später gab es 13 Clubs, die sich einen Dachverband geben wollten. Dieser wurde im November 1908 durch Vertreter der 13 Clubs ins Leben gerufen. Bereits anderthalb Jahre später, im Frühjahr 1910, wurde der Verband von der Fifa aufgenommen und organisierte erstmals eine Luxemburger Fußballmeisterschaft. Im Herbst 1911 folgte dann bereits das erste Länderspiel der Herrenauswahl gegen Frankreich, das jedoch in der Luxemburger Hauptstadt mit 1:4 verloren ging. 1913 konnte aus organisatorischen Problemen keine Meisterschaft ausgetragen werden, diese wurde jedoch trotz deutscher Okkupation während des ersten Weltkrieges fortgesetzt. 1922 wurde der Coupe de Luxembourg erstmals ausgetragen. Während der erneuten deutschen Besetzung während des zweiten Weltkrieges wurde der Luxemburger Verband 1941 zwangsaufgelöst und die Mitgliedsvereine dem Fußballgau Mosel zwangsweise zugewiesen.