Nachdem der Flugzeugträger Béarn 1926 in Dienst gestellt worden war, wollte die französische Marineführung eine zweite schwimmende Flugzeugbasis, entschied sich aber für ein schneller und billiger zu bauendes Flugzeugmutterschiff. Die Commandant Teste wurde im Mai 1927 bei der Werft „Chantier F et C de la Gironde“ in Bordeaux auf Kiel gelegt, lief am 12. April 1929 vom Stapel und wurde 1932 in Dienst gestellt. Bei 167 m Länge, 27 m Breite und 7,40 m Tiefgang verdrängte sie vollausgerüstet 11.500 Tonnen. Zwei Schneider-Zoelly Turbinen mit zusammen 21.000 PSw (15.500 kW) verliehen ihr eine Höchstgeschwindigkeit von 20,5 Knoten. Der Aktionsradius betrug 8.500 Seemeilen. Die Bewaffnung bestand aus zwölf 100-mm und acht 37-mm Flugabwehrgeschützen sowie zwölf Maschinengewehren. Die Besatzung zählte 686 Mann.
Das Schiff wurde mit vier Katapulten und fünf Kränen mit je 12 Tonnen Hebekraft ausgerüstet. Der Hangar, mit einer Größe von 84 x 27 x 7 m, erlaubte es, bis zu 26 Wasserflugzeuge aufzunehmen. Dabei konnte es sich um Torpedoflugzeuge, Bomber oder Aufklärer handeln. Tatsächlich war die Commandant Teste während ihrer Dienstzeit u.a. mit folgenden Flugzeugtypen ausgestattet: