Die rumänische Armee besteht aus 19 Divisionen: 1.-11., 13.-15., 18.-21. und eine Garde-Division. Die Infanteriedivisionen sind folgendermaßen gegliedert: 3 Infanterie-Regimenter, eine teilmotorisierte Aufklärungsabteilung, eine PAK-Kompanie, eine Pionierabteilung und zwei Artillerie-Regimenter. Insgesamt besas eine Division die Stärke von 17.500 Mann. Die Infanterieregimenter (1.- 0., 82.-96.) und die "Vanatori"(Jäger)-Regimenter (1.-10.) setzten sich jeweils aus 3 Bataillonen (jedes Bataillon mit 3 Kompanien, jede Kompanie mit 3 Zügen) zusammen.
ZB M 1924
Die Standardwaffe der Infanterie war das tschechische ZB (Zbrojovka Brno) Gewehr, Modell 1924. Dies war eine modifizierte Version des deutschen Mauser 98k. Es verschoss die Standardpatronen mit 7.92 mm. Die Reservedivisionen waren mit älteren Mannlicher, Modell 1895, Gewehren ausgerüstet, welche von 8 auf 7.92 mm modifiziert waren.
ZB M1930
Als leichtes MG diente das ZB Modell 1930 in tschechischer oder rumänischer Bauweise.
Insgesamt war die rumänische Armee also mit recht modernen Infanteriewaffen ausgerüstet. Das Hauptproblem lag bei der Artillerie. Eine rumänische Infanteriedivision hatte hier nur die halbe Feuerkraft einer deutschen Infanteriedivision. Ein anderes Problem war die Mobilität. Der Großteil von Transportfahrzeugen war Pferdebespannt.